Einen Rucksack schnürt man wohl von unten nach oben. Ja schön und gut, da sind aber so viele Strippen dran. Jesus, an welcher ziehst du und in welcher Reihenfolge? Naja, jedenfalls hat mit ein Typ erklärt (nennen wir ihn spaßeshalber Typ), dass ich bestimmte Dinge in einer bestimmten Reihenfolge machen muss (jedes Mal wenn ich aufsattel). Mir eröffnete sich ein völlig neuer Horizont. Meine unvorstellbaren Schulterschmerzen bekamen jetzt auch ihre Daseinsberechtigung.
Warum sagt mir das aber auch niemand!?
„Ey du Quarktasche, sattel da mal dein Geschirr richtig, sieht ja albern aus!“
Es könnte so einfach sein, wenn dir Menschen ständig ihren guten Willen überhelfen. Haben sie aber nicht gemacht, deshalb: Schulter aua! Es erscheint mir wichtig den Fehler hier im Außen zu suchen. Ich bin halt noch ein jungfräuliches Wandermännchen. Auf jeden Fall hab ich viele neue englische Worte gelernt, welche ich eine Minute später schon wieder vergessen haben. Scheint mir ein erfolgreicher Tag. Ich bin dann mal auf der Suche nach meinen Zelt, meine Stirnlampe erleuchtet (mir aber nicht viel). N8!
Aller Anfang ist schwer, aber – du musst nicht arbeiten, hast keine Termine einzuhalten oder Projekte zu schaffen. Niemand guckt dir zu oder korrigiert dich. Dafür lauter freundliche angels, ähnlich begeisterte, mutige Wanderer, eine grandiose Natur. Whow!! Und nimmt nicht die Last ab, die eigene Stärke zu und sieht man nach diesem Lauf nicht phänomenal aus?
Liebe Grüße aus Berlin von Heike
PS.
Gerne zum Essen kommen, wenn du wieder da bist!
Danke für die lieben Worte! Das mit dem aussehen wird sich zeigen. Gerne komme ich zum Essen, solange es keine Tütensuppe oder Trockenfrüchte gibt ??